Mona Seefried wurde in Wien
… am 30. März 1957 als Tochter von Kammersängerin Irmgard Seefried und dem Geiger Prof. Wolfgang Schneiderhan geboren. Mit 15 Jahren bestand sie die Aufnahmeprüfung an die renommierte Schauspielschule Max-Reinhardt-Seminar und schon nach zwei Jahren holte sie der Intendant Hans Hollmann ans Baseler Stadttheater.
Nach drei Jahren ging es weiter zu Boy Gobert ans Hamburger Thalia Theater. Als er vier Jahre später Intendant des Berliners Schiller Theaters wurde, nahm er Mona Seefried dorthin mit. Auch andere Bühnen in Berlin wurden auf die junge Schauspielerin aufmerksam. So gastierte sie unter anderem als „Öffentliche Meinung“ (Orpheus in der Unterwelt) an der Deutschen Oper Berlin und war im Theater des Westens die „Irma la Douce“. Daneben zeigte sie in verschiedenen Showprogrammen ihr Gesangs- und Tanztalent.
Mit „Praxis Bülowbogen“ an der Seite von Günther Pfitzmann begann sie ihre Laufbahn bei Film und Fernsehen, die immer mehr die Arbeit auf der Bühne verdrängte. Für Frank Baumbauer, dem damaligen Intendanten des Bayrischen Staatstheaters ging sie 1986 nach München. Hier spielte sie in der Welturaufführung von Lion Feuchtwangers „Der Erfolg“ die „Johanna Krain“. Neben ihrer vielseitigen Theater- und Musical-Arbeit drehte sie viele Serien- und Fernsehfilme und bis heute verbindet sie Film mit Bühne.
Spätestens seit „Single Bells“ kennt man Mona Seefried in der Rolle als „Luise“ und in der Fortsetzung „O Palmenbaum“ (u.a. mit Ksch. Erwin Steinhauer). Diese beiden Filme sind in der Weihnachtszeit immer im Programm vieler Fernsehanstalten zu finden.
Knapp 13 Jahre stand sie als Charlotte Saalfeld in der ARD/ORF Serie „Sturm der Liebe“, (die Serie hat im Jahr 2010 den deutschen Fernsehpreis erhalten). 2018 hat „Charlotte Saalfeld“ den Fürstenhof für immer verlassen.
Seit dieser Zeit sah man sie sie in Produktionen wie „Hubert & Staller – Eine schöne Bescherung“, „Schlaf gut, Du auch“, „Hartwig Seeler – Gefährliche Erinnerung“(2019), „Bettys Diagnose“ (2020) und „Die Schule der magischen Tiere“ (Kinofilm, gedr. 2019).
Dazwischen tourte sie mit dem Theaterstück „4000 Tage“ durch Deutschland und der Schweiz. 2022 gab es das erste Try Out des
1. Soloprogramms „Gestatten, Mona Seefried“, mit dem sie 2023 zu sehen sein wird. Ebenso gibt’s 2023 wieder einen Kinofilm mit Mona Seefried „Griechenland – Der laufende Huhn“ an der Seite von Thomas Stipsits, Katharina Strasser, Erwin Steinhauer u.v.a.
Mona Seefried lebt im Münchner Westen und wenn es die Zeit erlaubt, in ihrem Haus in Mittelitalien.